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Der Groenendael

gr-01Ein Hundezüchter namens Rose, Wirt im Dorf Groenendael, ließ im ausgehenden 19. Jahrhundert seine schwarze Hündin Petite von dem schwarzen Hüterüden Piccard, den Prof. Reul für sehr typisch hielt, decken. Mit den schwarzen Nachkommen, die nach ihrem Heimatort Groenendael genannt wurden, betrieb er Inzucht und festigte einen ausgeglichenen, schönen Typ. Bereits die unmittelbaren Nachkommen waren auf Ausstellungen sehr erfolgreich.

Schon sehr früh entdeckte man die hervorragenden Eigenschaften der temperamentvollen Schwarzen auf dem Dressurplatz, und der berühmte „Jules“ wurde von 1908 bis 1912 vier Jahre hintereinander Weltsieger an der internationalen Siegerprüfung für Gebrauchshunde in Paris. Einer von vielen erfolgreichen Schutzhunden. Noch in den Siebzigern galt der Groenendael als herausragender Schutzhund, um vom Malinois abgelöst zu werden.

gr-02Diese glänzenden schwarzen Hunde sind von bestechender Eleganz, und die aufmerksamen, relativ kleinen, spitzen Stehohren und die sprechenden, dunkelbraunen, etwas schrägen Mandelaugen, die rote Zunge, lassen keinen langweiligen Gesichtsausdruck aufkommen. In sich harmonisch, von stolzer Haltung und leichtfüssiger Bewegung schlägt das Herz beim Anblick eines gepflegten, lackschwarzen Groenendael höher.

gr-05Im Wesen fand ich die Hunde sehr ausgeglichen, Fremden gegenüber neutral, nach einiger Zeit freundlich, aber nicht aufdringlich. Lebhaft und spielfreudig brauchen diese Hunde viel Auslauf und Beschäftigung, in erster Linie jedoch innigen Familienkontakt. Dabei darf man nicht vergessen, dass es selbstbewusste, kräftige Burschen sind, die von klein an konsequente Erziehung benötigen. Jedoch muss man liebevoll und bestimmt mit ihnen umgehen. Zwang und Strenge führen nicht zum Ziel.

Die Groenendael sind unbestechliche Wächter und zuverlässige Beschützer ihrer Familien, und vorausgesetzt, man wird ihrer Intelligenz, Lernfreudigkeit und dem Bewegungsdrang gerecht, sind es sehr angenehme und schöne Begleithunde. Erstaunlicherweise sind diese attraktiven Hunde in Deutschland eher selten.

In Zahlen von den Jahren 1998 bis 2007

Rassen

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

Groenendael

71

141

86

94

140

113

96

117

103

83

Quelle: www.vdh.de

 

 

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Wir unterstützen und fördern die Erhaltung der tollen Rasse des Belgischen Schäferhundes in seinen 4 Varietäten und all seiner Vielfältigkeit.
1977 haben wir uns gegründet und zählen somit zu einem der älteren Vereine dieser Rasse.
Der Verein wird ausschließlich durch ehrenamtliche Mitglieder geführt, die einen hohen Anteil ihrer Freizeit aufwenden und diese Aufgabe mit viel "Herzblut" im Sinne der Rasse lösen.
Unsere Zielsetzung ist die exzellenten Erbanlagen sowie das gute und freundliche Wesen des Belgischen Schäferhundes zu fördern, indem in der Zucht gewissenhaft auf die Rassemerkmale geachtet und nicht auf "Vermehrung" gesetzt wird.

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